Die gesellschaftliche Wirklichkeit wird ganz wesentlich von der "Kollektiven Intentionalität" [ https://www.philosophie.uni-wuppertal.de/fileadmin/philosophie/PDFs_allg/Seminarmaterialien/Strube/Kol-Int_Str_Einführ.pdf ] bestimmt, also von Fiktionen (Werten), die eine Gemeinschaft verbinden, was sie gemeinsam glaubt, was sie gemeinsam erhofft, was sie gemeinsam verwirklichen will. Diese "Kollektive Intentionalität" ist, besonders deutlich in den USA zu beobachten, am zusammenbrechen.
Intellektuell ist es heute gut bekannt (Spieltheorie u.ä.), wie eine Gesellschaft in organisatorischer Hinsicht relativ konfliktfrei und effizient funktionieren kann, nur ohne ein Mindestmaß an gemeinsamen Werten/Fiktionen fehlt der Antrieb, das Ziel, was z.B. mit Hilfe der Erkenntnisse aus der Spieltheorie, effizient verwirklicht werden soll.
Dass allerdings die Erkenntnisse der Spieltheorie u.ä. den Verwaltungen, oft bis in höchste Regierungskreise hinein, ein Buch mit sieben Siegeln geblieben sind, das hat deren Unfähigkeit auch in Zeiten von Corona effizient zu handeln, offenbart.
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Mein Vater hat sich nie in Konflikte unter Kindern eingemischt, seine Parteinahme für mich bestand darin, mir zu verklickern wie ich mich passiv (pfiffig^^) und, wenn es nicht anders geht, auch aktiv wehren kann.
Helikoptereltern sind das Gegenteil meines Vaters und verhindern so, dass ihre Kinder wirklich selbständig und selbstbewusst werden können.
meint ecci
Re: 'gesellschaftliche' Bloedheit meinte ich mit sozialer Blödheit
Geschrieben von ecci am 07. März 2021
Antwort auf Re: Re: Früher geschrieben von M´Noel am 07. März 2021
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